Jedermänner auf Pedelec-Tour – 600 km durchs Ländle in 7 Tagen
7 Mitglieder der Jedermännerabteilung des SGV Hochdorf waren jetzt auf interessanter Radausfahrt vom Bodensee den Hochrhein entlang, das Kinzigtal hoch, das Nagoldtal und Enztal herunter zurück bis Hochdorf. Dort wurde auch gestartet, von Stuttgart bis nach Singen (dort der erste von täglich begleitenden Corona- Antigen-Schnelltests) nutzte die Gruppe die Deutsche Bahn. Über die Halbinsel Höri nach Gaienhofen, Stein am Rhein bis Schaffhausen führte der Weg zum ersten Höhepunkt: dem Rheinfall.
Nicht fehlen durfte auch ein Blick auf die Mäanderinsel Rheinau mit Kloster – ein Geheimtipp. Nach 95 km erfolgte die erste Übernachtung in Lottstetten. Am nächsten Tag ging es 78 km auf der Schweizer Rheinseite vorbei an der Aaremündung bis nach Bad Säckingen, berühmt durch Holzbrücke und Trompeter. Von dort 84 km in hügeligem Terrain nach Bad Krozingen, dabei konnte auch ein Speichenbruch die Gruppe nicht aufhalten. Am 4. Tag wurden die Radler beim Start mit Glockengeläut verabschiedet, nach 103 km zwischen Kaiserstuhl und Schwarzwald wurden sie erneut mit Glockengeläut in Gengenbach im Kinzigtal begrüßt. Hier „schauerte“ es erstmals heftig, zum Glück war die Gruppe gerade in der Schnelltestlocation. Weiter Kinzig aufwärts, immer wieder reizvolle Städte wie z.B. Wolfach, Schiltach und Alpirsbach durchfahrend, endete der nächste Tag in Loßburg nach rund 70 km. Der 6. Tourtag wurde als „Regentag“ ins Fahrtenbuch eingetragen, denn immer wieder wurden die Radler von zeitweiligem Regen „erfrischt“. Hinab ins Nagoldtal, durch Nagold hindurch, Klosterbesichtigung in Hirsau führte die Reise 74 km bis Bad Liebenzell. Am Schlusstag nach Pforzheim der Enz entlang, Enzweihingen die Steige hinauf nach Pulverdingen, über Asperg, Ludwigsburg in den Biergarten der „Schönen Aussicht“ in Neckarrems. Dort wurde gemütlich bei gutem Essen der Abschluss gebührend gefeiert. Rechtzeitig vor dem Ungarnspiel der deutschen Nationalmannschaft erreichten die Jedermänner nach weiteren 87 km und damit rund 600 km Gesamtstrecke wieder wohlbehalten Hochdorf
Fazit: Das Ländle eignet sich hervorragend zum Radfahren. Überwiegend waren die Radwege sehr gut ausgeschildert und ordentlich zu befahren. Es ging immer wieder bergab auf der Tour, „nebenbei“ wurden dafür über 4000 Höhenmeter bewältigt.
Klar ist auch, dass es im nächsten Jahr wieder eine 6-8 tägige Tour geben wird. Zuvor aber stehen weitere 4 Radlertage Ende August/Anfang September 2021 mit der gesamten SGV Hochdorf Jedermannsgruppe auf der Schwäbischen Alb an.
Für die radelnden Jedermänner / PG