530 km quer durch Baden-Württemberg
Remseck-Hochdorf: 8 Jedermänner des SGV Hochdorf starteten ab Hochdorf zu einer interessanten Pedelc-Radreise über gut 530 km. Stuttgart, Schönbuch, Rottenburg, Rottweil, Villingen-Schwenningen, Donaueschingen, Sigmaringen, Ehingen, Blaubeuren, Geislingen, Schwäbisch Gmünd mit den Flüssen Neckar, Donau und Rems gaben die Leitlinie vor. Die Tagestouren reichten zwischen 75-88 km. Dabei wurden rd. 4000 Höhenmeter bewältigt.
Von Hochdorf führte die Tour in den Stuttgarter Westen, dort mit der „Zacke“ hoch nach Degerloch. Über Musberg ins Siebenmühlental, durch den Schönbuch über Bebenhausen nach Rottenburg, wo eine klasse Führung durch Ernst Heimes mit interessanten Einblicken in die Stadtgeschichte den Tag abrundeten. Tag 2 führte neckaraufwärts nach Rottweil, vorbei an der Baustelle der neuen Justizvollzugsanstalt Rottweil. „Höhepunkt“ des Tages war eine Fahrt auf die Aussichtsplattform des TKE in schwindelerregender Höhe von 232 m. Tag 3 war geleitet von der Devise „Umwege erhöhen die Ortskenntnisse“. Die deutschen Radsportmeisterschaften zwischen Bad Dürrheim und Donaueschingen zwangen die fitten Jedermänner zur Entscheidung: Mitspurten auf der Rennstrecke oder Umwege fahren, die nicht ausgezeichnet waren? Letzteres war dann die Lösung, gepaart mit nahezu ganztägigem Regen. Neckarquelle in Villingen-Schwenningen und Donauursprung in Donaueschingen waren ein „Muss“ auf der Fahrstrecke, die in Wurmlingen(Tuttlingen) endete. Tag 4 führte über Tuttlingen, Erzabtei Beuron, Sigmaringen nach Mengen durch das wunderbare Obere Donautal. Bei erstmals gutem Radlerwetter führe Tag 5 über Riedlingen, Ehingen nach Blaubeuren, wo am Abend der in wunderbarem blau leuchtende Blautopf besichtigt wurde. Der vorletzte Tag war dann der Albüberquerung gewidmet. Von Blaubeuren ging es durch das idyllische Lautertal hoch auf die Albfläche, in steiler und (be-) rauschender Abfahrt in weniger als 3 Minuten mit nahezu 70 km/h hinunter nach Geislingen. Kuchen, Süßen, Nellingen waren die Stationen, bevor der Aufstieg im Christental vorbei an der Reiterleskapelle über Waldsteten nach Schwäbisch Gmünd führte. Ein Stadtrundgang wurde dann hoch auf dem Dach einer Location im Remsparkmit einem zünftigen Getränk abgeschlossen. Am Schlusstag erreichte die gutgelaunte Gruppe auf flotter Fahrt rechtzeitig vor dem herannahenden Gewitter Hochdorf, nicht ohne in Schorndorf Zwischenrast zu machen. Die Reise schloss mit einem gemeinsamen Abend in heimischer Lokalität ab.
Ohne Stürze verlief die Tour der zwischen 66-82 Jahrealten Radler. Mit gutem Essen, Kaffee und Kuchen, manchem Eis und coolen Trinks stärkten und erfreuten sich die Radler auf der gesamten Tour. Touridee, Grob- und Feinplanung lagen bei Bernhard Kirn, Gustav Bohnert, Herbert Bura, Wolf Haupt sowie Roland Fischerin bewährten Händen.
Im Spätsommer 2024 ist der nächste Jedermanns-Radtross mit festem Standort in Schwäbisch Hall unterwegs. Von dort gibt es dann Sternfahrten in die Umgebung.