Wie sehr eine liebgewonnene „Tradition“ sich auswirken kann, konnte man am Spät-nachmittag des 2. Adventssonntag in der ev. Kirche in Remseck-Hochdorf erleben: Trotz sehr schlechten Wetters war die Wendelinskirche bis auf den letzten Platz gefüllt, um nach 3 Jahren wieder beim Adventskonzert dabei sein zu können.
Mit einem Adventsjodler stimmte der gemischte Chor sein Publikum auf die kommende Stunde ein, zu der Hausherrin Pfarrerin Irmtraud Aebert und Gesangsabteilungsleiter Herbert Bura alle herzlich begrüßten.
Dirigentin Elsbeth Müller hatte für diesen Auftritt eine Mischung aus bekannten und neuen Advents- und Weihnachtsliedern zusammengestellt, so unter anderem „Zündet die Lichter der Hoffnung an“ von Dieter Frommlet und „Tollite hostias“ von Camille Saint-Saëns. Solistisch kam von dem jungen Trompeter Tim Pechhold noch das bekannte „Es wird scho glei dumpa“ und von der Organistin Lucie Grigarova auf der Orgel die „Pastorale“ von Jan Kuchar hinzu. Kleine Gedichts- und Geschichtsbeiträge umrahmten des Gesang des Chores, der zum Schluss bei der „Weihnachtshymne“ (Felix Mendelssohn-Bartholdy) von der Trompete, der Orgel und dem Solisten Michael Marx unterstützt wurde. Auch das Publikum wurde zum Singen gebracht: „Macht hoch die Tür“ und „O du fröhliche“ wurde von allen gemeinsam gesungen.
Die Zuhörer bedankten sich mit viel Applaus bei den Choristen und Musikern für ihre gelungene Darbietung. Im Gemeindehaus gab es anschließend bei Punsch und Glühwein noch einen regen Gedankenaustausch zwischen Gästen und Chormitgliedern.
H.Bura